Das Preisträgernetzwerk

Mit der Verleihung des Deutschen Schulpreises werden die ausgezeichneten Schulen Mitglieder im Preisträgernetzwerk. Das Netzwerk ist ein gemeinsamer Lernraum für Schulentwicklung und gleichzeitig Impulsgeber und Resonanzboden für Angebote, welche die Robert Bosch Stiftung entwickelt, um gute Schulpraxis in die Breite der deutschen Bildungslandschaft zu tragen.

 

Angebote für Preisträgerschulen

Die Preisträgerschulen haben den Anspruch, ihre eigene Schulentwicklung stets kritisch zu prüfen, voneinander zu lernen und Entwicklungsvorhaben voranzubringen. Der Austausch innerhalb des Netzwerkes sowie zwischen Schulen und der Robert Bosch Stiftung findet regelmäßig und in verschiedenen Formaten statt. So stellt die Stiftung auch sicher, dass relevante Themen und Fragestellungen aus der Praxis der Preisträgerschulen in die Stiftungsarbeit einfließen.

Preisträgerkonferenzen

Auf den jährlich stattfindenden bundesweiten Preisträgerkonferenzen kommen alle Preisträgerschulen zusammen. Sie verständigen sich über gesellschaftspolitische Entwicklungen und Themen, die sie als besonders relevant für Schulentwicklung betrachten. Dieses Konferenzformat dient der Vernetzung und dem Austausch über Regionen und Jahrgänge hinweg. Außerdem geht es darum, ein gemeinsames Selbstverständnis über die Qualitätsbereiche guter Schulen und über wirksame Schulentwicklung zu entwickeln.

Neben der jährlichen bundesweiten Preisträgerkonferenz finden auch regionale Preisträgerkonferenzen statt, die Fragen und Inhalte der bundesweiten Konferenz vertiefen helfen.

Qualitätszirkel

Alle drei Jahre treffen sich die Preisträgerschulen eines Jahrgangs zur Reflexion und Bearbeitung der eigenen Schulentwicklungsfragen in einem „Qualitätszirkel“. Dieses Format zur Qualitätsentwicklung wird von der Robert Bosch Stiftung organisiert und begleitet. Mit dem 1,5-tägigen Qualitätszirkel wird ein Raum für die gemeinsame Auseinandersetzung mit den großen Herausforderungen der Schulentwicklung an jeder einzelnen Schule geschaffen. Es geht darum, auf Augenhöhe in den Austausch zu kommen, auch unausgereifte Ideen zu teilen und voneinander zu lernen. Dieser Zirkel hat Werkstattcharakter, insofern als dass bewusst Widerstände und Hindernisse besprochen werden. Der Qualitätszirkel bietet die Chance, im Trubel des Schulalltags innezuhalten, mit Hilfe von Peers zu reflektieren, wo die eigene Schule steht, Ziele in den Fokus zu nehmen und mit Hilfe von Methoden wie der kollegialen Beratung oder Design Thinking mit- und voneinander zu lernen.

Coaching- und Beratungsangebote

In verschiedenen Coaching- und Beratungsangeboten können Vertreter:innen aus Preisträgerschulen gemeinsam aktuelle Herausforderungen ihrer Schulpraxis reflektieren und Lösungen entwickeln. Diese Angebote richten sich nach den Themen und Bedarfen, die im Netzwerk formuliert werden und werden sowohl digital als auch in Präsenz angeboten.

Die Netzwerkvertretung

Die Netzwerkvertreter:innen repräsentieren das Preisträgernetzwerk ehrenamtlich und sind an der Entwicklung von Angeboten für die Preisträgerschulen beteiligt. Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung planen sie die bundesweiten und regionalen Preisträgerkonferenzen und sind direkte Ansprechpartner:innen für die Preisträgerschulen ihrer Region. Jede der vier Regionen Nord, Süd, Ost und West wählt zwei Netzwerkvertreter:innen für zwei Jahre.

Netzwerkvertretung für die Region Nord
Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Netzwerkvertretung für die Region West
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Netzwerkvertretung für die Region Ost
Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Netzwerkvertretung für die Region Süd
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen

Ihre Ansprechpartnerin

Andrea Blaneck
Robert Bosch Stiftung GmbH
Lindenstraße 34
10969 Berlin
Tel030 220025-254
E-Mail an Andrea Blaneck