Deutscher Schulpreis 2023: Jury besucht 20 Schulen
Stuttgart/ Berlin, 04. April 2023 – 20 Schulen aus ganz Deutschland können jetzt auf den Deutschen Schulpreis 2023 hoffen. Eine 41-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung hat die Schulen aus 85 Bewerbungen ausgewählt. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler:innen am besten gestalten können.
In den kommenden Wochen werden die TOP 20-Schulen von Juryteams besucht. Vor Ort führen die Expert:innen Gespräche mit Lehrkräften, Schüler:innen, Eltern und außerschulischen Partner:innen, besuchen Unterrichtseinheiten und Projekte. Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert die Jury Ende Juni bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023.
Die nominierten Schulen nehmen an der feierlichen Preisverleihung am 12. Oktober 2023 in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und weiteren Gästen, darunter der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke, teil. Dann wird bekanntgegeben, wer die begehrten Preise erhält.
Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise insgesamt mit nochmals mehr als 100.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Deutscher Schulpreis 2023: TOP 20-Schulen
Die Redaktion des Deutschen Schulportals stellt die TOP 20-Schulen vor. Hier geht es zum Artikel auf dem Deutschen Schulportal.
- Hermann-Brommer-Schule, Merdingen, 79291, Baden-Württemberg
- Sebastian-Ott-Schule, Sigmaringen, 72488, Baden-Württemberg
- Grundschule Jettingen-Scheppach, 89343, Bayern
- Johannes-Kern-Mittelschule, Schwabach, 91126, Bayern
- Mittelschule Erlangen Eichendorffschule, Erlangen, 91058, Bayern
- Evangelische Grundschule Babelsberg, Potsdam, 14482, Brandenburg
- Johann Heinrich August Duncker Oberschule, Rathenow, 14712, Brandenburg
- Rothenburg-Grundschule, Berlin, 12165, Berlin
- Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg, Hamburg, 21109, Hamburg
- Heinrich-Hertz-Schule, Hamburg, 22303, Hamburg
- Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, Moers, 47445, Nordrhein-Westfalen
- Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Köln, 51065, Nordrhein-Westfalen
- Franziskus-Schule, Erkelenz, 41812, Nordrhein-Westfalen
- Grundschule am Dichterviertel, Mülheim an der Ruhr, 45468, Nordrhein-Westfalen
- Josef-Albers-Gymnasium, Bottrop, 46236, Nordrhein-Westfalen
- Nelson-Mandela-Gesamtschule, Bergisch Gladbach, 51469, Nordrhein-Westfalen
- Raiffeisen-Campus, Dernbach, 56428, Rheinland-Pfalz
- Schule am Floßplatz - Grundschule der Stadt Leipzig, Leipzig, 04107, Sachsen
- Grundschule Op de Host, Horst, 25358, Schleswig-Holstein
- Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule, Kiel, 24109, Schleswig-Holstein
Der Deutsche Schulpreis
Seit 2006 verleiht die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung den Deutschen Schulpreis. Er ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.
Seit Beginn des Programms haben sich rund 2.500 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden anschließend ausgewertet, aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform Das Deutsche Schulportal allen Schulen zugänglich gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.