Die Montessori-Oberschule in Potsdam ist heute eine Reformschule mit überregionaler Ausstrahlung. Sie hat sich nach dem Ende der DDR in einer großen gemeinschaftlichen Anstrengung der Eltern und Lehrkräfte von ideologischem Zwang und pädagogischer Verwahrlosung befreit. Mit Maria Montessori bilden Freiheit und Disziplin für sie nicht Gegenpole, sondern korrespondierende Elemente der Erziehung. Das prägt die Schule. Sie bietet Kindern und Jugendlichen eine Umgebung, die ihr Lernen anregt, freisetzt und lenkt, die dazu herausfordert, die eigenen Leistungsgrenzen auszumessen und eigene Interessen zu verfolgen und die so zu immer größerer Selbstständigkeit verhilft. Dass jedes Kind anders lernt, weiß hier jedes Kind. Die schuleigenen Lernpläne, Materialien und Sozialformen, die hilfreiche Einteilung von Zeiten und Räumen, die belebende Wechselwirkung zwischen Lernformen und Lernorten innerhalb und außerhalb der Schule, verdanken sich anhaltender Qualitätsentwicklung und professioneller Selbstkontrolle.
Kinder und Jugendliche, die ihren eigenen Lernprozess mit positiver Spannung organisieren, Eltern, die verantwortungsbewusst ihre Kinder begleiten, Lehrerinnen und Lehrer, die assistieren statt zu kritisieren und eine Schulleitung, die nach innen und außen stärkt und profiliert – das ist die Montessori-Oberschule Potsdam.