Wie nur wenige Schulen hat die Helene-Lange-Schule zur Modernisierung unseres Erziehungsdenkens beigetragen: mit ihrer exzellenten pädagogischen Arbeit und ihrem Ideenreichtum, mit ihren provozierenden Impulsen sowie mit ihrer fachlichen und öffentlichen Präsenz. Ihr Bildungskonzept ist zugleich praktisch und verständnisintensiv. Es umfasst forschendes Lernen und handwerkliche Arbeit, demokratisches Engagement im eigenen Haus und weltweit, künstlerische und theatrale Arbeit, die ihresgleichen sucht und Jugendliche zu sich selbst befreit – zu ihrer Kreativität und zur Leidenschaft für eine Sache.
Die Schule vermittelt nicht nur verlässliches Wissen, sondern Kompetenzen – und das nicht erst, seit alle Welt von Kompetenzen spricht. Individuelle Lernförderung, Berufsorientierung, Schüleraustausch, soziale und ökologische Patenschaften sind ebenso selbstverständlich wie regelmäßige wissenschaftliche Evaluation und professionelle Führung. Das urbane Schulleben achtet, bindet und fordert alle Beteiligten wie Bürgerinnen und Bürger eines zivilen Gemeinwesens. Leistung, Mündigkeit, Verantwortung: Das sind für die Helene-Lange-Schule keine abgehobenen Ideen, sondern lebensgestaltende Werte, die sich im Wechselspiel von Verstehen und verständigem Handeln bilden.