Der bekannte Bildungsforscher Manfred Prenzel formulierte als eine notwendige Schlussfolgerung aus der Pandemiekrise folgendes: „Zudem finde ich es wichtig, die Selbstständigkeit der Schüler weiter zu fördern. Sie also dabei zu unterstützen, wie sie ihren Lernprozess organisieren: wie sie eigenverantwortlich recherchieren, wie sie selbst Lösungen suchen und sich mit anderen austauschen.“ Das ist kein Blick in die Zukunft, das ist ein Blick in die Hardtschule in Durmersheim. Die Gemeinschaftsschule hat sich dieses Zukunftsbild seit einigen Jahren zu Eigen gemacht.
Die Schule wird von Partnern als experimentierfreudig und unkonventionell beschrieben. Selten ist zu vernehmen, dass Kinder ihre Eltern überzeugten, genau diese Schule und keine andere zu wählen. Schülerinnen würden am liebsten ganz in die Schule ziehen (was Eltern schmerzen dürfte), weil sie sich so gut aufgehoben und akzeptiert in dieser Schule fühlen (was den Schulleiter freuen dürfte). Es ist aber nicht nur die Selbständigkeit, die von den Lehrerinnen und Lehrern gefördert wird, sondern es wird insbesondere die Individualität der Schülerinnen und Schüler geschätzt. Dass im Konzept der Hardtschule diese zwei Komponenten einander bedingen ist sehr offensichtlich.
Die Möglichkeit, sich selbständig an den Unterrichtsstoff heranzuarbeiten schafft Raum für Individualität und für ein Lernen, das durch Freude und intrinsische Motivation begleitet wird. Geschaffen wird dieser Erfolg durch ein unkonventionelles und gemeinschaftliches Übersetzen des Lernplanes für die Schüler durch die Lehrkräfte mit unternehmerischen Methoden. „Schule neu denken“ – ist das Erfolgsgeheimnis der Hardtschule.