Mit einem Versprechen werden die neuen Schüler – und ihre Eltern – in der Schule begrüßt: Hier muss niemand Angst haben.
Eine wertschätzende, vertrauensvolle Beziehungskultur zwischen Schülern und Lehrern, zwischen Eltern und Lehrern, zwischen Kolleginnen und Kollegen ist das Fundament, auf dem das Konzept der Schule fußt.
Die Schule setzt durchgängig auf Teamstrukturen mit größtmöglicher Eigenverantwortung. Im kleinsten Team, in der bewusst heterogen zusammengesetzten Tischgruppe, die über einen langen Zeitraum miteinander lernt, übernehmen Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für das eigene Lernen und Handeln, aber auch für das Weiterkommen der anderen. Die extreme Spannbreite im Leistungsbereich der Lernenden wird produktiv genutzt: Individualisierte Lernprozesse, die Möglichkeit, unterschiedliche Niveaustufen zu erreichen, sind integriert in das gemeinsame Lernen. Viermal im Jahr trifft sich jede Tischgruppe mit den Tutoren, mit den Eltern bei einem Kind zuhause und stellt die aktuelle Arbeit vor.
In der Sekundarstufe I wird konsequent auf Fachleistungsdifferenzierung verzichtet, bis in die Klasse 8 hinein gibt es Lernentwicklungsberichte – keine Noten, es gibt kein Sitzenbleiben, kein Abschulen. Die Leistungen der Lernenden in zentralen Prüfungen, bei Übergängen sind beeindruckend.
Vor 40 Jahren hat sich die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule aufgemacht, ihre Vorstellungen von einer guten weiterführenden Schule für alle Kinder zu entwickeln und umzusetzen. Diese Vision hat sich im Laufe der Zeit angepasst an Veränderungen, hat sich weiterentwickelt, hat andere angesteckt. Sie ist bis heute lebendig.