Unterricht ist der Kern der Schule. Wer die Realschule am Europakanal in Erlangen besucht, der versteht, dass damit heute etwas ganz anderes gemeint ist als die Belehrung von Kinderköpfen in Reih’ und Glied.
Unterricht für morgen bedeutet Lernförderung durch variantenreiche Arrangements von Themen, Aufgaben und Materialien, von Lerngruppen und Lehrstrategien; Lernförderung aber auch durch das Zusammenwirken mit Partnern in der Kommune, der Wirtschaft, den Ämtern – von der Polizei bis zum Markgrafentheater – und mit Partnerschulen im polnischen Lublin, in Istanbul und in China. Unterricht für morgen verlangt, dass Schüler, die von einem Gymnasium auf diese Realschule wechseln, die Tür zum Lernerfolg wiederfinden, dass möglichst niemand eine Klasse wiederholt, dass die Schulabschlüsse weiterführende Bildungswege eröffnen. Das Schulhaus ist mit viel Eigenarbeit zu einem großen Bühnenraum für das Lernen geworden, der dem vitalen Spiel seiner Akteure Bewegungsfelder bietet – und gemeinsam mit den fachbezogen und zugleich atmosphärisch anregend eingerichteten Fachräumen eine ästhetisch wie auch funktional förderliche Umgebung, die das Lernen und seine Ergebnisse auch sinnfällig ins Zentrum stellt.
Bei alledem verknüpft die Schule geistige und körperliche Bewegung systematisch miteinander, unterstützt und begleitet durch neurowissenschaftliche Lernforschung. Demokratisches Führungsmanagement, kollegiale Initiative und Zusammenarbeit sowie soziales Engagement und handfeste Mitwirkung von Eltern und Schülern verbinden alle Beteiligten an dieser Schule zu einem großen Entwicklungsteam. Wie gesagt: Unterricht ist der Kern der Schule.